Die SPD im Steller Gemeinderat weist die Vorwürfe des Gemeindebrandmeisters, es würde in der Politik an Wertschätzung für die Arbeit der Feuerwehr fehlen, entschieden zurück. Zur Klarstellung: seit 2012 sind die Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen für den Brandschutz deutlich gestiegen, und zwar von 87.000 Euro in 2012 auf 371.000 Euro in 2024. Darüber hinaus wurde investiert in neue Tanklöschfahrzeuge, ein neues Rettungsboot in Fliegenberg, neue Mannschaftstransportwagen und ein neues Feuerwehrgerätehaus in Fliegenberg

Es ist schon richtig, dass die Gemeinderatsmitglieder jede Anforderung an die Gemeindekasse sehr kritisch unter die Lupe nehmen, auch die der Feuerwehr. So wurde aus finanziellen Gründen ein neuer Rüstwagen auf die Folgejahre verschoben. Zu prüfen, was wünschenswert und was möglich ist, ist einfach der Job der Gemeinderatsmitglieder und hat nichts mit mangelnder Wertschätzung zu tun. Der Gemeinderat hat alle wichtigen gemeindlichen Aufgaben im Blick, denn sie wollen alle mit den zur Verfügung stehenden Geldern erfüllt werden - ein Spagat, der nicht einfach ist. Und dann kann es schon mal sein, dass der Gemeinderat auch einmal nein sagt zu Forderungen der Feuerwehr oder, dass etwas nicht sofort angeschafft, sondern geschoben werden muss.

Pauschale Vorwürfe des Gemeindebrandmeisters sind da fehl am Platz und tragen nicht zu einer respektvollen Kommunikation bei. Die SPD-Fraktion in Stelle schätzt sehr die Arbeit der Feuerwehr, wie auch die Arbeit aller anderen ehrenamtlich Tätigen in den Vereinen, beim THW und den wohltätigen Organisationen in und um Stelle.