Die SPD in Stelle unterstützt die weltweiten Forderungen nach einer sauberen Umwelt und einer Reduzierung der Treibhausgase. Deshalb sollte der Einsatz emissionsarmer Antriebe für PKW wo immer es geht, unterstützt werden.
Neben dem aktuell hohen Preis für Elektrofahrzeuge und der eingeschränkten Reichweite von Elektrofahrzeugen ist auch die unzureichende Ladeinfrastruktur ein Grund dafür, warum die Elektromobilität nur schleppend vorankommt. Daran will die SPD-Fraktion, zumindest was das Steller Gemeindegebiet betrifft, etwas ändern.

In einem Antrag an den Gemeinderat fordert daher die SPD-Fraktion im Steller Gemeinderat, dass die Anzahl von Ladesäulen in Stelle zügig ausgebaut wird. Einheimische und Besucher sollen so bessere Möglichkeiten erhalten, ihre Elektrofahrzeuge aufzuladen.

Wie Bernd Henke und Heinz-Dieter Adamczak in dem Antrag ausführen, soll die Gemeindeverwaltung daher geeignete Gemeindegrundstücke auf die Möglichkeit einer Installation von E-Ladesäulen für Autos und Fahrräder prüfen. Für die beiden Ratsmitglieder kommt da z. B. der Park-und-Ride-Parkplatz am Bahnhof in Stelle in Frage (am Bahnhof in Ashausen ist bereits eine Ladesäule installiert). Auch die Parkplätze am Rathaus wären ein denkbarer Standort. „Vorstellbar ist, dass die Gemeinde auf die vorhandene Infrastruktur für die Straßenbeleuchtung zurückgreift. Wie und in welchem Umfang das technisch umsetzbar ist und ob es gar Fördergelder hierfür gibt, bedarf sicher einer weiteren Überprüfung“, so die beiden SPD-Kommunalpolitiker.

Der SPD-Fraktion ist es auch wichtig, dass bei der Ausgestaltung von Bebauungsplänen für Mehrfamilienhäusern als auch bei Versorgungszentren darauf zu achten ist, dass zwingend Ladestationen für E-Autos und Fahrräder durch den Vorhabenträger eingerichtet werden müssen. Entsprechende Regelungen müssten in Bebauungsplänen bzw. in Durchführungsverträgen verankert werden.