Trotz Corona gut besucht war die Jahreshauptversammlung der SPD-Stelle im Dorfkrug. Sie hätte eigentlich bereits im März stattfinden sollen, doch auch sie fiel, wie so viele andere Veranstaltungen auch, der Pandemie zum Opfer.

Wichtigste Tagesordnungspunkte waren die Wahlen zum Vorstand der Steller SPD. Der scheidende Ortsvereinsvorsitzende Michael Feske erläuterte zunächst in einem Rückblick die zahlreichen Aktivitäten der Steller SPD im letzten Jahr. Herausragend hierbei die Veranstaltungen zur Europawahl, die Verteilung der SPD-Publikation „Neues aus Stelle“, aber natürlich auch die Beteiligung an der Aldi-Diskussion. „Seit 6 Jahren sind wir hierzu mit den Bürgerinnen und Bürgern im Gespräch. Wir haben von Anfang an gesagt, es darf durch Aldi keine zusätzliche LKW-Belastung für den Ort geben, die Emissionen müssen vom Wohngebiet ferngehalten werden und die Einbindung des Gebäudes in die Landschaft muss erträglich bleiben. All das haben wir erreicht“, so Michael Feske. „Andere stehen zwar ständig in der Zeitung, für den Ort erreicht haben sie jedoch nichts.“

Feske und Lünsmann
Alter und neuer Vorsitzender: Michael Feske und Florian Lünsmann

Als Nachfolger für Michael Feske wurde Florian Lünsmann mit großer Mehrheit als Vorsitzender gewählt. Lünsmann, 33 Jahre alt, ist Finanzbeamter in Winsen. Er ist verheiratet und hat zwei kleine Kinder. In seiner Antrittsrede betonte er, dass sich die SPD auch weiterhin kritisch und wachsam an der Kommunalpolitik beteiligen werde. „Es kann jedoch nicht schaden, wenn wir uns intensiver als bisher auch in die Bundespolitik, z. B. durch eigene Anträge zum Bundesparteitag der SPD, einbringen. Diese Möglichkeit hat jeder SPD-Ortsverein, wir sollten sie nutzen“.

In weiteren Funktionen wurden an diesem Abend Kerstin Gödecke und Tobias Oppermann als Stellvertreter gewählt. Werner Klein ist weiterhin Schatzmeister. Sylvia Simon bleibt Schriftführerin. Beisitzer sind Johannes Wolf, Michael Feske und Heinz-Dieter Adamczak.

Henke Feske
Emotionale Verabschiedung des "alten" Vorsitzenden Michael Feske durch unseren Fraktionsvorsitzenden Bernd Henke.