Bei ihren Bemühungen die Kreuzung Bardenweg/Unter den Linden für alle Verkehrsteilnehmer sicherer zu gestalten, konnte die SPD-Fraktion im Steller Gemeinderat Anregungen von betroffenen Eltern der Grundschule Stelle entgegennehmen.

Frau Edith Lömker, Rektorin der Grundschule Am Büllerberg überreichte eine Unterschriftenliste von 184 Eltern an Bernd Henke, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Steller Gemeinderat. Die Eltern fordern im Wesentlichen die Einrichtung einer Ampelanlage an der Kreuzung Bardenweg/Unter den Linden zur Sicherung des Schulweges der vielen Kinder und Jugendlichen, die täglich diese gefährliche Kreuzung überqueren. Wie Frau Lömker ausführt, gäbe es immer weniger Eltern, die in der Lage sind, sich als Elternlotsen ehrenamtlich zu engagieren. Bereits jetzt haben viele der jetzigen Elternlotsen kein Kind mehr an der Grundschule und helfen trotzdem, weil die Gefährlichkeit der Kreuzung offensichtlich ist.

Wie bereits mehrfach berichtet, versucht die SPD schon seit längerer Zeit, die Kreistagsverwaltung dazu zu bewegen, diese Kreuzung zu entschärfen. Einig ist sie sich dabei mit den anderen Parteien sowie mit der Gemeindeverwaltung in Stelle. Einzig die Kreisverwaltung blockiert u. a. mit der Begründung, dass diese Kreuzung nicht gefährlich sei. Es sei ja noch nicht zu Unfällen gekommen und beruft sich dabei auf die Aussagen der Polizei.

Ergebnis der Diskussionen im Bauausschuss der Gemeinde war, dass in einem Gutachten ermittelt werden soll, durch welche (Bau)-Maßnahmen eine Reduzierung Gefahrenlage der Kreuzung erreicht werden kann. „Es hat schon mehrfach Ortsbesichtigungen, Gutachten, Geschwindigkeitsmessungen etc. für diese Kreuzung gegen, gebracht hat es bisher nichts. Ich bin skeptisch, ob das neue Gutachten daran etwas ändert“, so Bernd Henke. Trotzdem habe die SPD dem erneuten Gutachten zugestimmt, damit überhaupt Bewegung in dieses leidliche Thema kommt. Mit dem Engagement der Eltern kommt noch einmal Schwung in die Sache, so Bernd Henke. „Wie die Kreuzung entschärft wird, ist im Grunde nicht wichtig. Hauptsache ist, dass jetzt etwas passiert und die getroffenen Maßnahmen auch tatsächlich die erhoffte Wirkung zeigen“ so Edith Lömker und Bernd Henke.