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Frau Daulke schrieb:
Ich hoffe nicht! Man sieht doch bereits jetzt, was ein erhöhtes Verkehrsaufkommen für das Maschener Kreuz bedeutet. Stau! Noch mehr LKW`s wären nicht zu verkraften. Des weiteren soll der ländliche Charakter in Stelle erhalten bleiben. Pro Umwelt und Natur, gegen Aldi! Ich kann gut und gerne auf Aldi verzichten! Schon seit Jahren kaufe ich dort nicht mehr ein. Aldi`s Geschäftspolitik beruht nur auf Dumping und Ausbeutung in allen Bereichen. Deswegen bin ich gegen die Ansiedlung von Aldi in Stelle.


Herr Beyer schrieb:
Hallo SPD-Fraktion, ich bin zwar grundsätzlich gegen jede unnötige Flächenversiegelung, in diesem Fall jedoch für die Ansiedlung des ALDI-Lagers auf Steller Gebiet.
1. ALDI wird in jedem Fall irgendwo in der Nähe einen Standort finden.
(Maschen kämpft auch darum)
2. Wie sonst sollte man die Fläche zwischen Autobahn und B4 besser nutzen? 3. Die Verkehrsbeeinträchtigungen und die Lärmbelastungen werden
überbewertet, da eine gute Erschließung vorhanden ist und ein Abstand zu
vorhandener Bebauung, der dem des REWE-Lagers entspricht.
4. Nie war eine Entscheidung leichter zu treffen.
Mit freundlichen Grüßen Matthias Beyer"


Unbekannt schrieb:
Was spricht gegen die Ansiedlung. Am Ortseingang existiert bereits Gewerbe in Form von Rewe, Uhrmacher und Lühders. Warum also nicht noch Aldi. Irgendwo im Landkreis wird es entstehen. Warum nicht das Steuergeld und u.U. neue Arbeitsplätze in Stelle. Bei einem Neubau in Maschen würde es die Autobahn nicht weniger belasten. Außerdem würde sich für Steller Bürger doch der Verkehr nicht ändern. LKW's kommen von AB Maschen und fahren deutlich vorm Ortseingang auf das Zentrallager von Aldi. Vielleicht könnte man Aldi mit in die Verpflichtung nehmen, dass die Abfahrt zweispurig ausgebaut wird, damit die Linksabbieger zügig abfahren können. Dann entsteht da auch kein Rückstau mehr.


Unbekannt schrieb:
Für Stelle ist die Aldi-Ansiedelung eine Entwicklungs-Möglichkeit, wie sie sich nur alle paar Jahrzehnte bietet. Kleingeistiges Bedenkenträgertum ist jetzt nicht gefragt, sondern Mut zur Zukunft! Die Chancen überwiegen die Risiken bei Weitem.


Hilmar Kühnl schrieb:
Sehr geehrte Damen und Herren, hallo Kollegen.
Das wir erst am Sonntag aus dem Urlaub gekommen sind hier meine Stellungnahme.
Vor etlichen Jahren haben wir einen Wohnwagen, auf dem Gelände an der Autobahn, gehabt. Der Platz liegt am Ende der Straße Penhekuhle. Wir hatten damals viel Ärger mit den Naturschützern. Es sei ein Landschaftsschutzgebiet und wir würden die Vogelwelt dort beeinflussen, so wurde uns immer wieder gesagte. Wir hatten einen Teich angelegt denn es war Damals, vor dem Bau der Autobahn, ein richtiges Feuchtgebiet, wo sogar der Eisvogel zu sehen war. Die Umweltauflagen wurden zu groß und der Betreiber des Campingplatzes hat aufgegeben und die Grundstücke an die Besitzer zurückgegeben. Und nun soll Aldi alles so bekommen, ohne Auflagen? Ich kann die Gemeinde verstehen wenn ich lese dass Sie eine große Summe an Steuer bekommen kann. Die Natur zahlt den Preis dafür. Ich bin daher sehr geteilter Meinung.


Dietrich Voigt schrieb als Privatperson einen öffentlichen Brief an den Bürgermeister:

an den Bürgermeister der Gemeinde Stelle

Herrn Uwe Sievers

Thema: Geplante Ansiedlung – ALDI ZENTRALLAGER in Stelle

Sehr geehrter Herr Bürgermeister von Stelle,

aus gegebenem Anlass sehe ich mich zu o.a. Thema gezwungen, Ihnen die Frage zu stellen, ob der Mensch und die Natur keine Rolle mehr spielen, sondern nur noch das Kapital zählt. Wieder einmal wird der Bürger für dumm verkauft, obwohl die Fakten offensichtlich auf dem Tisch liegen.

Da soll am Ortsrand von Stelle, unmittelbar gegenüber des Zentrallagers von REWE ein ca. 500 m langes Gebäude mit einem Hochregellager von ca. 15 m Höhe errichtet werden. Die Natur bis hin zur „Kurzen Heide“ wird zerstört. Die bestehende Westwindschneise wird durch dieses riesige Gebäude unterbrochen und kann bei Sturm zu erheblichen Turbulenzen führen. Die K 86 wird zur Lkw-Transitstrecke. ALDI sowie REWE werden 7 Tage in der Woche rund um die Uhr (also Tag und Nacht) arbeiten und beliefert werden,
d. h. auch Samstag und Sonntag. Es werden nicht nur ca. 90 LKW von ALDI tagtäglich und nachts ihre Filialen beliefern, sondern auch zu ihrem Standort Stelle zurückkehren und neu beladen werden und wieder losfahren und zurückkehren.
Wie viel Lkw-Bewegungen entstehen wirklich Tag und Nacht?

Wie viel Lkw werden für die Warenanlieferung aus dem Süden und Osten Europas sowie aus der ganzen Bundesrepublik den Standort Stelle über die K 86 anfahren? Das Zentrallager wird m.E. nicht über die jetzt schon überlastete Autobahn-Abfahrt Maschen angefahren werden. Um die Maut-Gebühren zu sparen, erfolgt der Lkw-Verkehr über die K 86 direkt durch unseren Ort. Abgase, Lärm, Erschütterungen und Feinstaub hat der Steller Bürger hinzunehmen.

Ihre Äußerung hierzu im „Winsener Anzeiger“ vom 10.04.14 lautete zum Autobahnanschluss: „eine Auf- und Abfahrt Stelle zu schaffen, halte ich aus heutiger Sicht nicht für nötig“. Wann dann?

Unser Lebensraum wird weiter zerstört! Herr Bürgermeister, ist Ihnen eigentlich bewusst, dass LÄRM Körperverletzung ist und nachweislich krank macht.

Ich möchte einmal an die Stellungnahme zum regionalen Entwicklungskonzept für die Metropolregion Hamburg erinnern, in der der Rat in seiner 20. Ratsitzung am 29.03.1995

ein Leitbild und den Orientierungsrahmen beschlossen hat. Dieser Beschluss gilt heute mehr denn je und dürfte auch einigen noch amtierenden Ratsmitgliedern geläufig sein.

Unwidersprochen von Ihnen bleibt z.B. die Angabe in der Presse über die Neuschaffung von 1.500 Arbeitsplätzen, was zu falschen Hoffnungen in der Bevölkerung führt. Ist es nicht so, dass ALDI seine ca. 300 Mitarbeiter vom Lager Ohlendorf zum neuen Standort Stelle mitbringen wird? Eine moderne Hochregalanlage hat noch nie Arbeitsplätze geschaffen, höchstens abgebaut. Die Angabe von 1.500 Arbeitsplätzen bezieht sich wohl eher auf das Personal der ca. 1.000 Filialen in Norddeutschland.

Aufklärung hätte ich auch von Ihnen hinsichtlich des „Lotto-Gewinns für die Gemeinde Stelle“, nämlich der Gewerbesteuer-Einnahmen. Diese werden unterschiedlich beziffert. Sind es nun 1,8 Mio. oder nur 700.000 € im Jahr. Was muss da noch an den Landkreis abgeführt werden (ca. 50 %?). Auch hier hat der Bürger ein Recht auf konkrete Angaben (s. REWE).

Lohnt es sich wirklich, dem Ort Stelle mit einem Ungetüm „Zentrallager ALDI“ dauerhaft einen Schaden zuzufügen, indem die Wohn- und Lebensqualität durch chronischen Straßenlärm, Erschütterungen, Umgebungslärm, Luftschall, Schallreflexionen, Abgase und Feinstaubimmision zerstört wird und Stelle nicht mehr „lebens- und liebenswert“ macht?

Hier handelt es sich um Lebensraumschutz und ganz besonders das Schutzgut Mensch mit seiner Lebens- und Wohnqualität, worauf auch Ihre Wähler einen Anspruch haben.

Mit freundlichen Grüssen
Dietrich Voigt


Rainer Volckmann schrieb:
Sehr geehrter Herr Feske,
leider hatten wir keine Gelegenheit am Samstag keine Gelegenheit unsere Meinung zur Aldi Ansiedlung abzugeben. Meine Frau Anneliese und ich schließen uns den Gegnern der Ansiedlung an und möchten keine neue Gewerbeansiedlung am diskutierten Standort. Wir bitten dies in Ihrer Sammlung von Meinungen entsprechend zu berücksichtige.
Anneliese und Rainer Volckmann