Jahresrückblick 2010 der SPD in Stelle
und ein Ausblick auf ein spannendes Wahljahr 2011
Mit einiger Zufriedenheit blickt die SPD in Stelle auf das Jahr 2010 zurück
und wappnet sich für das Wahljahr 2011.
Der Gemeinderat und auch der Bürgermeister werden im September neu gewählt.
Keine Partei kann im Steller Rat allein bestimmen, es müssen Mehrheiten
erarbeitet werden. Umsomehr freut es uns, dass besonders in den letzten beiden
Jahren viele Anregungen und Anträge der SPD-Fraktion umgesetzt werden konnten.
Die Gemeinde Stelle ist vorbildlich im Bereich der Kinder- und Jugendbetreuung.
Angefangen bei den Krippen – zwei neue gibt es bald in Ashausen - mit jeweils
drei Fachkräften zur Betreuung, über Schulen, Hort und Jugendzentrum ist die
Ausstattung bemerkenswert gut.
Mit dem beschlossenen Kita-Konzept gibt es eine gute Richtschnur für die weitere Arbeit.
Was noch dringend fehlt, ist eine Anlaufstelle für Rat und Hilfe suchende Mitmenschen,
die bei Familien- und Erziehungsproblemen Rat und Unterstützung benötigen.
Wir regen daher ein Treffen aller Leiterinnen - leider gibt es da keine Männer! - von Kitas,
Schulen und Hort zusammen mit Mitarbeitern der Verwaltung an, um eine Lösung für bekannte und zukünftige Probleme und Problemfälle zu erarbeiten.
Der Hort ist immer noch übergangsweise in längst abgängigen Räumen untergebracht,
aber die SPD hat noch Verständnis für ein kurzes Hinausschieben eines Neu- oder Umbaus bis zum Abschluss der Neuordnung der Schullandschaft in Stelle.
Für die Schule am Buchwedel ist durch intensive Arbeit von Rat und Rathaus und im Kreisschulausschuss erreicht worden, dass die Schule erhalten bleibt und zur Ganztagsschule ausgebaut werden kann. Dafür gibt es die volle Unterstützung vom Kreis.
Auch in Ashausen an der Grundschule soll es einen Ganztagsschulbetrieb geben.
Zusammen mit der gelungenen Integration der Kooperationsklasse und der neuen Kita entsteht dort ein richtiges “Kinderzentrum“. Was dann noch fehlt, ist etwas für die Jugend in Ashausen! Die Gemeindejugendpflege und das Jugendzentrum in Stelle ist personell gut ausgestattet. Längst vergessen ist der ewige Streit um die notwendigen Mittel im jeweiligen Haushalt.
Die Bauarbeiten der Bahn bereiten vielen Anwohnern und Pendlern Ärger und Probleme,
aber trösten wir uns: Wenn’s fertig ist, wird alles besser und hoffentlich auch viel leiser!
Dank der hervorragenden Arbeit der Rathaus-Mitarbeiter R. Isernhagen und D. Westphal
hat die Gemeinde Stelle ein vorbildliches Konzept zur Lärmvorsorge mit der Bahn verhandelt und zum Ergebnis gebracht. Wir werden die Umsetzung im Auge behalten.
Die Förderung von Kunst und Kultur ist in Stelle m.E. noch deutlich zu verbessern. Es bringt nichts, wenn einer der Bürgermeisterkandidaten ständig mit einer Trompete zu sehen ist, sondern die Arbeit der vorhandenen Kulturschaffenden muss nachhaltig unterstützt werden. Obwohl es im Haushalt der Gemeinde - auch bei großen Investitionen in 2010/11 - noch bemerkenswerte Überschüsse für die Rücklagen erwirtschaftet wurden, haben "Kunstbanausen" im Rat mehrheitlich einen bescheidenen Ankauf von Objekten regionaler Künstler mit der Begründung abgelehnt:
"Wir müssen sparen!" 1 pro mille der Überschüsse hätten gereicht!!
Die SPD hat nach intensiver Diskussion “ihren Kandidaten“ für das Bürgermeisteramt in Stelle gefunden. Es ist gut für das Amt und die zukünftige politische Arbeit, wenn ein ausgewiesener, anerkannter Leistungsträger der Rathausmannschaft als eigenständiger Kandidat ohne jede Parteienbindung antritt.
Mit unserer Unterstützung für Robert Isernhagen verknüpfen wir keinerlei Forderungen und Verpflichtungen. Wir sind überzeugt, dass er als Bürgermeister zusammen mit dem Rat die Gemeinde weiter auf dem eingeschlagenen Weg voranbringt. Und zwar die ganze Gemeinde! Fliegenberg ist ein liebenswerter Teil von Stelle, aber eben nur ein Teil vom Ganzen. Da sind Kenntnisse über "Land und Leute" die guten und die problematischen Seiten unserer ganzen Gemeinde von großem Vorteil. Robert Isernhagen hat als Leiter des Bauamtes und allg. Vertreter des Bürgermeisters dieses Wissen.
Wer hat Lust auch in den kommenden 5 Jahren kreativ an der Gestaltung unserer Gemeinde innerhalb der SPD-Fraktion mitzuarbeiten? Ein Mitgliedschaft in der SPD ist nicht erforderlich, aber Engagement und ein wenig Sachkenntnis über die "Steller Verhältnisse" sind wichtig. Ich richte mich dabei auch ganz besonders an Neubürger und Zugezogene in Stelle, denn Sie sind die überwiegende Mehrheit. Aber fühlen Sie sich auch immer richtig repräsentiert?
Meine Bitte an Sie: Machen Sie mit bei einer undogmatischen, praxisorientierten Kommunalpolitik.