Notizen aus der Steller Politik

Nach dem wir viele Jahre darauf hin gearbeitet haben, ist es endlich soweit. Es ist absehbar, dass der AWO Hort Stelle im nächsten Jahr das Provisorium (Container) verlässt.
Ansprechende Räumlichkeiten stehen dann in der Grundschule Stelle zur Verfügung. Gewünscht hätten wir uns zwar, dass von Beginn an Gruppenräume für 3 Gruppen und ein entsprechender Bewegungsraum zur Verfügung stehen, dies war aber politisch nicht durchsetzbar. Sichergestellt ist jedoch, dass bei Anmeldungen für 3 Gruppen, auch eine dritte Gruppe Platz in der Grundschule finden soll. So kann die seit über 20 Jahren bewährte Hortarbeit in Stelle fortgesetzt werden.
Besonders gelungen ist die sich abzeichnende Zusammenarbeit zwischen Schule und Hort bei der Umsetzung der Ganztagsschule in Stelle. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf herzustellen, ist das Ziel der Ganztagsschule. Hierzu werden die Kinderbetreuung vor Ort, flexible Zeitangebote als auch qualitativ hochwertige Betreuung beitragen.
Sowohl Schule als auch Hort werden von den unterschiedlen Betreuungssätzen profitieren. In der Landespolitik wird nach den schrecklichen Vorfällen in Papenburg über die fragwürdige Unterbringung von Arbeitern aus osteuropäischen Ländern und deren Ausbeutung diskutiert. Warum uns das in Stelle nicht überrascht? Nach Hinweisen aus der Bevölkerung haben wir bereits seit Juli 2012 die Verwaltung gebeten, eine mögliche Zweckentfremdung von Gebäuden in der Musterhaussiedlung in Fachenfelde zu überprüfen. Viel ist seit dem nicht passiert. Insbesondere der Landkreis (zuständig für die Kontrolle) zeichnet sich durch Untätigkeit aus.
Mit dieser phlegmatischen Vorgehensweise dient man skrupellosen Vermietern und fördert die Ausbeutung von Arbeitnehmern aus dem Ausland. Es wird Zeit, dass der Landrat seine Prioritäten überdenkt.
Mit dem "Nachbarschaftshaus" (Familienzentrum gefällt mir besser) geht es voran. Die Befragung der potentiellen Nutzer ist abgeschlossen und in den nächsten Wochen erfolgt die Besichtigung von ähnlichen Einrichtungen. Danach sind alle Beteiligten dazu aufgefordert, sich Gedanken über das Wie und Wo zu machen. Die SPD steht zu dem einvernehmlich vereinbarten Prozess bei der Bedarfsermittlung, hier sollte weiterhin ein größtmögliche Objektivität gewahrt werden.
Und der Bürgerbus? Wir sind am Ball und werden das Thema weiter vorantreiben und verfolgen.

Mit sommerlichen Grüßen
Bernd Henke
SPD-Fraktionsvorsitzender
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