Schulsozialarbeit im Landkreis Harburg zukunftssicher machen und bedarfsgerecht ausbauen!
Die SPD-Kreistagsfraktion sieht es als dringliche Aufgabe an, die bestehende Schulsozialarbeit nachhaltig zu stärken und zukunftssicher zu machen.
Mit dem Antrag wollen die Sozialdemokraten sicherstellen, dass den engagierten Fachkräften eine gesicherte Zukunftsperspektive über das Jahr 2018 hinaus im Landkreis geboten wird, bis das Kultusministerium die Finanzierung von sozialer Arbeit in schulischer Verantwortung auch an Gymnasien und Grundschulen übernimmt, wie es in der Vereinbarung zwischen den Kommunalen Spitzenverbänden und der Landesregierung im Dezember 2016 vereinbart wurde. „Nur so können wir verhindern, dass sich die Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen umorientieren und dorthin abwandern, wo ihnen mehr als eine nur auf ein Jahr befristete Stelle geboten wird“, gibt die schulpolitische Sprecherin der SPD Brigitte Somfleth zu bedenken.
Da aber bereits weitere Schulen einen dringend notwendigen Bedarf an sozialpädagogischer Unterstützung angemeldet haben, besteht weiterer Handlungsbedarf. Deshalb fordert die SPD-Kreistagsfraktion die Erstellung eines Finanzierungskonzeptes für den weiteren bedarfsgerechten Ausbau der Schulsozialarbeit in enger Kooperation mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden. Dieser Vorstoß ist neu und somit geht es nicht mehr nur um den Erhalt, sondern der SPD um den Ausbau und um die Gleichstellung der Schulen im gesamten Kreisgebiet. „Wir haben keine formale Zuständigkeit, aber wir haben den Willen diesen Prozess zu beschleunigen, da es unsere Kinder im Landkreis Harburg sind, die davon profitieren,“ erklärt der Fraktionsvorsitzende Tobias Handtke den Vorstoß, der nun zu den Haushaltsberatungen diskutiert werden soll.