Die SPD in Stelle berichtet, dass Anlieger der Straße Uhlenhorst Zustände beklagen, die sie in einem Zusammenhang mit dem Rewe-Zentrallager bringen. So beklagen die Anwohner, dass viele Zulieferer von Rewe mehr oder weniger wild in den anliegenden Straßen parken. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass in Höhe der neugebauten Lärmschutzwand ständig Wasser auf die Straße Uhlenhorst austrete. Damit nicht genug, auch die grünordnerischen Maßnahmen an der Lärmschutzwand entsprechen noch nicht den Vorstellungen der Anlieger. Schließlich und letztlich würden die Dieselaggregate der Kühllaster, die zur Aufrechterhaltung der Kühlkette in der Parkposition angeschaltet bleiben, eine sehr hohe Geräuschkulisse bilden. Bernd Henke, Fraktionsvorsitzender der SPD im Steller Gemeinderat hat die Beschwerden der Bürger zum Anlass genommen, den Betriebsleiter von REWE, Herrn Volker Ahlers um ein Gespräch zu bitten, um mit ihm die Beschwerden der Anwohner zu erörtern.

„Ich möchte zunächst betonen,“ so Henke, „dass sich REWE sehr aufgeschlossen gegenüber den Anliegen der Bürger gezeigt hat und sofort zu einem Gespräch bereit war. Hierfür bedanke ich mich ausdrücklich,“ so Henke.

In der Sache gab Volker Ahlers folgende Informationen: Es besteht kein Grund für die Anlieferer von REWE, die Parkstreifen an der Straße zu nutzen. Das Gelände von REWE ist das ganze Wochenende geöffnet und auch wenn nicht entladen wird, können die LKW auf dem Gelände parken. Auch werden für die LKW-Fahrer sanitäre Anlagen vorgehalten, die kostenfrei genutzt werden können. Der Wasseraustritt auf die Straße Uhlenhorst hänge damit zusammen, dass die Drainagearbeiten, die in Zusammenhang mit der Erstellung der Lärmschutzwand notwendig waren, erst zu 50 % fertiggestellt sind. Sind die Arbeiten erst erledigt, wird kein Wasser mehr austreten. Ebenso verhält es sich mit den grünordnerischen Maßnahmen. Auch diese sind noch nicht beendet. Um den Lärm der Kühlaggregate abzustellen, verspricht Ahlers, dass es bei der im Bau befindlichen Kühlhalle Elektroanschlüsse geben wird, die ein Betreiben der Dieselaggregate unnötig macht. Er bittet die Anwohner daher noch um Geduld. „Wir werden die noch offenen Punkte schnellstmöglich angehen. Sollten Anwohner in der Zwischenzeit Fragen haben, so können sich dieser gerne postalisch an uns werden. So stellen wir sicher, dass das Anliegen auch gleich auf dem richtigen Schreibtisch ankommt.“, so Ahlers.

Im Zuge des Gesprächs informierte Ahlers zudem, dass die REWE derzeit das Logistiknetzwerk optimiert und das Lager in Stelle perspektivisch ein anderes Sortiment beheimaten wird und sich dadurch vermutlich der Verkehr minimieren wird.