„Viele Kleingärtnerinnen und Kleingärtner stehen vor großen Herausforderungen“, stellte Svenja Stadler jetzt anlässlich des SPD-Fraktionskongresses „Zur Zukunft der Kleingärten“ in Berlin fest. „Bei den einen geht es um Leerstand und Nachwuchssorgen, bei den anderen um Platzprobleme, Finanzierungssicherung oder auch um Fragen zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz.“

Aus dem Wahlkreis begrüßte Svenja Stadler im Bundestag die Vorsitzende des Kleingartenvereins Zum Sonnenfeld, Renate Crohn. „Ich hatte Frau Crohn persönlich eingeladen, nachdem ich durch einen Zeitungsbericht auf den Meckelfelder Verein aufmerksam geworden war“, so Stadler.

Ziel der SPD-Bundestagsfraktion sei es, Kleingärtnerinnen und Kleingärtner weiter in die politische Arbeit einzubeziehen. Und so diskutierten auf dem Kongress rund 180 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Kleingärtenvereinen aus ganz Deutschland mit Mitgliedern der SPD-Bundestagsfraktion über brennende Fragen. Der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e.V. sowie die Deutsche Schreberjugend e.V. beteiligten sich rege an dem politischen Austausch.

Dabei wurde vor allem auch eines deutlich: In Kleingärten erlebt man, wie demokratischer Zusammenhalt aussieht. „Genau das wünsche ich mir auch für unsere Gesellschaft“, so Stadler, die als engagementpolitische Sprecherin ihrer Fraktion maßgeblich den Kongress mit initiiert hatte. „Ein starker Zusammenhalt, bei dem jeder ein Stück weit auf die Anderen aufpasst und das Miteinander wichtiger ist, als das Gegeneinander. Das zeichnet das Kleingartenleben aus.“

Bundesweit gibt es etwa eine Million Kleingärten, die von rund fünf Millionen Menschen genutzt werden - Familien und Freunde mit eingerechnet. „Kleingartenvereine sind damit ein einzigartiger und wertvoller Schatz für unser Land“, betonte die Abgeordnete.